Der Resonator im Pferdestall

Voraussetzungen: Der Pferdestall mit 6 Boxen, einer breiten betonierten Stallgasse und einer kleinen Reithalle ist ca. 300 qm groß. Das Giebeldach ist an der höchsten Stelle ca. 10m hoch.

Es sind 6 Pferde eingestellt. Ca. 3 Tonnen Heu liegen bereit und Stroh und Heulage werden aus einem anderen trockenen Lager nachgeholt. (jeweils ein Rundballen liegt am Ende der Stallgasse)

Verlauf:

Eingesetzt wurde der Resonator ab Januar 2012, da sowohl das Stroh, als auch das Heu bzw. Heulage aufgrund der schwierigen Erntebedingungen in 2011 viel schimmelige Partien aufwiesen.

Mensch und Pferd hatten mit dem Schimmelstaub und Geruch zu tun. Bei den Pferden war das Fell stumpf und sie aßen appetitlos.

Für den Menschen „stand“ die Atemluft, war schwer und blau. Nach der Stallzeit juckte die Nase und die Atemwege fühlten sich rau und entzündet an. Kein Nasenfluß, nachts starke Trockenheit im Mund-Nasenbereich, ab und zu stumpfer trockener Husten.


Nach ca. 3-5 Tagen

Die Luft roch klarer, das Fell der Pferde bekam (trotz Winterfell) Glanz.


Nach ca. 5 – 10 Tagen

Gutes, volles und doch weich und glänzendes Fell. Klare Augen der Pferde und verbesserter Appetit.


Hohe Luftfeuchtigkeit erschwert die „Befreiung“ vom Schimmelpilz. Der Resonator wird alle 2 Tage vom Staub befreit.

Nach 14. Tagen wird der Resonator vorübergehend entfernt. Bereits nach weiteren 2 Tagen verschlechtert sich die Luft und es riecht verstärkt nach Schimmel.

Die Kälteperiode des Winters verändert den positiven Einfluß des Resonators nicht. Das Heu duftet frischer und auch die Heulage riecht eher nach Heu als nach Tabak wie vorher. Die Pferde, die Heulage bekommen haben und Kotwasser abgesetzt haben, haben wieder feste Äppel ohne Kotwasser und legen leicht zu. Alle Pferde liegen vermehrt im Schlaf auf der trockenen Strohmatte.

Nach der ersten Tauwetterperiode, verschlechtert sich der „verschimmelte Zustand“. Ein größerer Resonator kommt zum Einsatz und wirkt bemerkenswert positiv sogar auf die Einsteller, die sich mit diesem Versuch überhaupt nicht weiter auseinander gesetzt haben.

Insgesamt ist eine entspannte Atmosphäre mit guter Luft und passablem Futter eingetreten. Die übliche Frühjahrsverrücktheit ist im Vergleich zu den Vorjahren kaum spürbar. Auch Unstimmigkeiten zwischen den Einstellern haben sich gelöst.


Brigitte Sandtner

Verbesserung des Raumklimas in einem Pferdestall